Die Bauernschaft in den unterentwickelten Ländern: Bündnispartnerin des Proletariats oder Hauptkraft der sozialistischen Revolution?
"Zu behaupten und zu verstehen, um dann dementsprechend zu handeln, dass die revolutionäre Hauptkraft in der Überzahl von Ländern der 'Dritten Welt' nicht das zahlenmäßig kleine und relativ privilegierte Proletariat der Städte ist, sondern die traditionelle Bauernschaft, die Landarbeiter der ausländischen, feudalen oder einheimisch kapitalistischen Großgrundbesitzungen und die bäuerlichen Schichten, die vom Land in die Städte strömen ohne Möglichkeit, sich in den Produktionsprozess einzugliedern - das heißt nicht, die marxistische Auffassung der Proletarischen Revolution oder die führende Rolle der Revolutionären proletarischen Partei in Frage zu stellen.
Denn diese Auffassung wird dadurch bestätigt, dass die revolutionäre Bauernschaft eine Führung braucht, die von ihrer Ideologie her proletarisch ist oder durch Erfahrung proletarisch, das heißt revolutionär-marxistisch, wird - andernfalls bedeutet es das sichere Scheitern der Revolution."
Diese lange These entstammt dem Resolutionsentwurf, der im November 1965 von der revolutionär-marxistischen Tendenz der IV. Internationale (pablistische Tendenz) angenommen wurde. Sie könnte aber in der Form durchaus von so Einigen unterstützt werden, die sich für revolutionär halten, sich als revolutionär ausgeben oder revolutionär sind. Denn die Idee, dass die Bauernschaft die revolutionäre Hauptkraft in den so genannten "unterentwickelten" Ländern ist, ergänzt durch die weitere Idee, dass es ausreichen würde, wenn deren Führer marxistisch seien, damit diese Bauernschaft den Weg des Sozialismus beschreitet, ist heute gang und gäbe. Und das nicht nur unter den Revolutionären in der Dritten Welt, sondern auch unter denen der imperialistischen Nationen und insbesondere unter den trotzkistischen Aktivisten.
Und es ist ausgehend von dieser Idee, dass viele die Schlussfolgerung ziehen, dass die Volksrepublik China ein Arbeiterstaat ist. Denn für sie war es ausrei-chend, dass die Führer der Bauernarmeen sich kommunistisch nennen und sich sehr offiziell der III. Internationale anschließen, jedenfalls solang diese noch existierte, damit die vollzogene Revolution eine Arbeiterrevolution sei... selbst wenn die Arbeiterklasse bei der ganzen Sache überhaupt nichts zu sagen hatte.
So wollen wir diese These hier kurz untersuchen: Kann es ausreichen, dass eine Handvoll marxistischer Führer - wir lassen zunächst die Frage außer Acht, um was für Marxisten es sich handeln mag - an der Spitze der Bauernrevolution stehen und sie zum Sieg führen, damit diese Revolution proletarisch, sozialistisch ist?
Natürlich haben die Kommunisten der Bauernfrage immer eine große Be-deutung beigemessen. Lenin hat ebenso wie Trotzki, insbesondere nach der Erfahrung der gescheiterten Revolution von 1905, immer vertreten, der Schlüssel zum Sieg liege in der Fähigkeit des Proletariats, sich mit der Bauernschaft zu verbünden. Der Zarismus hatte 1905 die Arbeiterklasse besiegt. Indem er sich auf das Land stützte, das ihm insbesondere die für die Repression nötigen Truppen lieferte, konnte er die aufständischen städtischen Proletarier isolieren.
1917 hingegen fiel der Zarismus in sich zusammen. Die Bauernschaft in ihrer Gesamtheit ergriff Partei für die Revolution und die ganze Armee schlug denselben Weg ein wie die Klasse, aus der sie entstammte.
Aber sowohl theoretisch, in ihren vielen Schriften über diese Frage, als auch praktisch, sobald die Situation tatsächlich revolutionär wurde, haben die Bolschewisten oder die Trotzkisten - wie auch schon Marx und Engels vor ihnen - die Frage immer unter einer unumstrittenen Voraussetzung behandelt: der Existenz eines organisierten und bewussten Proletariats, das entschlossen ist, die alte Ordnung umzustürzen, um die Macht zu übernehmen und die sozialistische Gesellschaft zu begründen.
Denn für sie war die marxistische Analyse der grundlegende Ausgangspunkt jeder Reflexion. Für sie war die einzige gesellschaftliche Klasse, die sowohl das Bewusstsein als auch die Kraft entwickeln konnte, um die Klassengesellschaft umzustürzen und den Sozialismus aufzubauen, die Klasse der proletarisierten städtischen Produzenten, die Arbeiterklasse. Es ist diese Klasse, die die Reichtümer der modernen Gesellschaft in einem solchen Überfluss herstellt, dass der Sozialismus nun die materielle Basis für seine Umsetzung finden kann und nicht mehr nur ein weitherziger Traum bleibt. Diese Klasse lebt und entwickelt sich mit einem Wirtschaftssystem, dass so geartete internationale Beziehungen mit sich bringt, dass regionale und nationale Rahmen ganz offenbar nur noch Hemmnisse sind, die gesprengt werden müssen. Sie kann daher ein klares Bewusstsein davon haben, dass der Sozialismus nur ein weltweites System sein kann. Da sie das notwendige Minimum an Kultur besitzt und vor allem physisch in den Entscheidungszentren des Staates, den Städten, konzentriert ist, kann sie ein wirklich demokratisches Regime mit Leben füllen, das heißt ein Regime, in dem die Mehrheit des Volkes an der Leitung der Staatsgeschäfte und dann der Wirtschaft teilnehmen kann. Und das ist die erste Bedingung dafür, dass endlich die Menschen - alle Menschen - ihre eigene Geschichte gestalten können und nicht mehr ertragen müssen.
Die Bauernschaft hat im Gegenteil nur einen beschränkten Horizont und keinerlei Kultur. Vor allem erlaubt es ihr ihre wirtschaftliche Situation nicht, in ihrem Bewusstsein und ihren Forderungen den lokalen Rahmen zu überschreiten. Dies gilt umso mehr, wenn wir es mit Bauern zu tun haben, deren Lebensbedingungen besonders rückständig sind, es gilt also umso mehr in den Ländern der Dritten Welt, wo die Landwirtschaft noch in einem mittelalterlichen Zustand ist. Hinzu kommt - und das ist nicht das Unwesentlichste -, dass ihre geographische Zersplitterung es ihr unmöglich macht, den Staatsapparat zu kontrollieren.
Natürlich kann die Bauernschaft revolutionär sein. Sie kann von wildem Hass gegen all ihre Unterdrücker erfüllt sein: die Feudalherren oder Bourgeois, die das Land besitzen und ihr auf die eine oder andere Art und Weise einen Teil dessen, was sie produziert, entwenden; den Staat, seine Gendarmen und Militärs, die die Ausbeuter beschützen und in Form von Steuern einen anderen Teil ihrer Arbeit einsackt; die Imperialisten, die sehr oft auch einen großen Teil der Ländereien besitzen und die Bauernschaft bei den heutigen Marktverhältnissen immer dazu zwingen, ihre landwirtschaftlichen Produkte zu miesen Preisen gegen teure Indust-rieprodukte einzutauschen. Sie alle kann die Bauernschaft sich entschließen zu bekämpfen und gegen sie einen Kampf auf Leben und Tod im wahrsten Sinne des Wortes führen. Aber da endet auch ihr revolutionärer Willen.
Sie kann kein Bewusstsein für die Notwendigkeit haben, sich der Grundlagen der modernen Ökonomie zu bemächtigen und sie in einem neuen weltweiten System zu verwalten, weil ihr diese Grundlagen fremd sind, weil sie zwar die Auswirkungen der Großindustrie zu spüren bekommt, aber sie nicht kennt und nicht daran denken kann, sie zu leiten.
Das Proletariat kann aus der Bauernschaft einen Bündnispartner im revolu-tionären Kampf machen. Alle Feinde und Unterdrücker der Bauern sind auch seine Feinde und Unterdrücker und eine proletarische Revolution würde ihre Ab-schaffung zur notwendigen Folge haben. Es ist sogar so, dass im imperialistischen Weltsystem nur das Proletariat auch dieselben Interessen und Ziele haben kann wie die Bauernschaft. Doch ein Arbeiterstaat, der eine wirkliche proletarische Demokratie schafft und den Kampf für den Sozialismus auf Weltebene aufnimmt, kann nur von der Arbeiterklasse als einziger Klasse gegründet werden.
Ist es möglich, wie es die Pablisten und einige Andere zu glauben scheinen, dass diese Rolle von den Führern des bäuerlichen Kampfes übernommen werden kann, wenn das zu schwache Proletariat nicht zur Verfügung steht?
Denn genau darum geht es. In den Ländern der Dritten Welt, wird uns ge-sagt, ist die Bauernschaft bereit zum Kampf. Indem sie den Kampf beginnt, das heißt im Wesentlichen eine Guerilla gegen die im Dienst der Feudalherren, der Bourgeois und des Imperialismus stehenden staatlichen Streitkräfte organisiert, kann eine Handvoll von marxistischen Revolutionären die Bauernschaft hinter sich bringen und die Macht erobern. (Und es stimmt, dass das Beispiel Kubas nach dem von China bewiesen hat, dass eine kleine Zahl - sogar eine sehr kleine Zahl - entschlossener Aktivisten, die einen bewaffneten Kampf beginnen, nach mehr oder weniger langer Zeit tatsächlich die Bauernklasse hinter sich bringen und schließlich den alten Staatsapparat niederwerfen kann.) Wenn diese Führer Marxisten, bewusste sozialistische Revolutionäre sind, dann vertreten sie nicht nur die Bauernschaft, die sie in den Kampf geführt haben, sondern auch die Arbeiterklasse, deren gesellschaftliche und virtuelle politische Relevanz sie kennen und deren langfristiges Ziel sie teilen. Der Staat, den sie anführen, wird ein Arbeiterstaat sein, da sie ihm den Sozialismus zum Ziel setzen.
Das bedeutet, dass bei dieser Sicht auf die Dinge die Zukunft der sozialistischen Revolution nur auf dem Bewusstsein einiger Führer beruhen könnte.
Das ist eine vollkommen antimarxistische Auffassung. Revolutionen - zumindest diejenigen, die diesen Namen geschichtlich verdient haben - brauchten immer die breiteste Beteiligung derjenigen Klasse, die berufen war, das Schicksal der Gesellschaft in die Hand zu nehmen. Dieses allgemeine historische Gesetz ist noch richtiger, was den Sozialismus und das Proletariat betrifft.
Im Übrigen hat die Geschichte der UdSSR durch einen negativen Beweis gezeigt, dass die aktive Beteiligung der Arbeiterklasse unabdingbar war, damit ein wirklicher Arbeiterstaat leben konnte. Wenn die stalinistische Bürokratie den Arbeiterstaat für sich monopolisiert hat, wenn sie ihn ausgehöhlt und von seinen revolutionären Zielen abgebracht hat, um ihn zu einem konservativen oder gar reaktionären Instrument zu machen, dann lag das eben daran, dass die erschöpfte, ausgeblutete und zum sehr großen Teil zerstörte Arbeiterklasse den Kampf und die Beteiligung am politischen Leben aufgegeben hatte. Es hat nicht lange gedauert - einige Jahre, fast nur einige Monate - bis eine privilegierte Kaste sich herausge-bildet, sich aller Kommandohebel des Staates bemächtigt und jede wirkliche Idee des Sozialismus aufgegeben hat.
Und dabei standen an der Spitze des sowjetischen Staates die verdientesten und fähigsten Führer, die die Arbeiterbewegung jemals kannte.
Und dabei war es nicht eine kleine Handvoll Anführer, die ein marxistisches Bewusstsein hatten, sondern eine ganze Partei mit Zehntausenden Mitgliedern. Und dabei war diese Partei nicht unter den ländlichen Bauern, sondern im städtischen Proletariat verankert. Und dabei waren es nicht die Bauern, sondern die Arbeiterklasse, die die Speerspitze und der Motor der Revolution gewesen war.
Wie kann man annehmen, dass es mit den schlimmsten Ausgangsvoraussetzungen - schlimmer als denen der UdSSR in den 20er Jahren, die gar nicht anders konnten, als zur stalinistischen Entartung zu führen - möglich sein sollte, anderswo etwas Anderes zu schaffen, trotz allem einen wirklichen Arbeiterstaat zum Laufen zu bringen?
Den Pablisten, die sich zweifelsohne manchmal an die Lehren von Marx und der Geschichte erinnern, ist das alles doch mehr oder weniger bewusst. Das bringt sie dazu, ihre Thesen zu nuancieren. In demselben schon zitierten Resoluti-onsentwurf fügten sie hinzu:
"Im Laufe der Entwicklung dieses Kampfes (der bäuerlichen Guerilla, Anmerkung der Redaktion) wird die effektive Verbindung zwischen Bauernschaft und städtischem Proletariat hergestellt und nehmen die führende Rolle und die Bedeutung des Proletariats als sozialer Klasse und nicht nur als Führung (vermittelst der Partei) zu, durch die Befestigung der eroberten Macht und den sozialistischen Wiederaufbau des Landes."
Dem pablistischen Schema zufolge soll also die Arbeiterklasse durch die Entwicklung des Kampfes der Bauern eine führende Rolle erringen. Der Wider-spruch tritt hier klar zutage.
In sozialen Revolutionen, die ganze Klassen in Bewegung setzen, kann die herrschende Rolle niemals einer sozialen Klasse zufallen, die nicht voll und ganz am Kampf teilnimmt. Wenn die Bauern kämpfen und die Hauptkraft darstellen, die die Revolution vollbringt, und wenn die Arbeitenden nichts tun als sich anzuschließen (die Pablisten vergessen übrigens, uns bei der Gelegenheit mitzuteilen, mit welchen Mitteln sie das tun sollen), dann wird nicht das Proletariat die Macht ergreifen, selbst wenn die Führer der Bauern die mögliche historische Rolle der Werktätigen verstanden haben.
Wiederholen wir es noch einmal: In den revolutionären Bewegungen lassen sich die Rollen der gesellschaftlichen Klassen nicht nach Wunsch und Belieben der Theoretiker verteilen. Sie hängen nur von der realen Tätigkeit der beteiligten Klassen und ihren jeweiligen Interessen ab.
Das Proletariat kann im Kampf gegen die imperialistische bürgerliche Gesellschaft unter Beibehaltung seiner führenden Rolle tatsächlich ein Bündnis mit der Bauernschaft eingehen. Denn in seinem Kampf zum Sturz der Klassengesellschaft und zur eigenen Machtübernahme muss es automatisch die Feinde der Bauernschaft hinwegfegen: Imperialismus, Feudalherren, Bourgeois und den Staat, der deren Interessen verteidigt. Indem es zeigt, dass es der unversöhnliche Feind all derer ist, die die Bauern verabscheuen, kann es ihre Unterstützung gewinnen und sie auf seine Seite ziehen. Doch das Proletariat muss unter Beweis stellen, dass es dazu in der Lage ist, diese Rolle zu spielen.
Die kämpfenden Bauern haben hingegen keinerlei Grund, um jeden Preis ein Bündnis mit dem Proletariat einzugehen, seinen Kampf anzuspornen oder gar ihm eine führende Rolle zu geben. Warum sollten sie es nützlich finden, ein Bündnis mit einer Klasse einzugehen, die nicht kämpft während sie einen bewaffneten Kampf führen, einer Klasse, die sogar ihre "marxistischen" Führer für zahlenmäßig unbedeutend und für privilegiert halten? Mit gutem Recht könnten die Bauern einem Guerilla-Anführer, der so zu ihnen reden würde, antworten, dass sie nicht sehen, was er bei ihnen zu suchen hat und dass er in die Stadt gehen sollte, um den Kampf dieses Proletariats zu organisieren, dem er immerhin eine vorherrschende Rolle zuschreibt.
Ohne Zweifel werden sie sehr viel besser die Sprache eines Guevara oder eines Régis Debray verstehen, der ihnen ohne Umschweife sagt, dass sie die Re-volution machen sollen, dass man nicht auf die Arbeiterklasse zählen muss, dass man ihr sogar misstrauen muss, da sie besser lebt als sie selbst und nicht kämpft. Denn diese Sprache hat wenigstens den Vorzug, logisch zu sein. Und wenn die bäuerlichen Guerillas eine Entscheidung treffen müssten zwischen den Trotzkisten und den Castristen (wir nehmen einfachheitshalber diese Bezeichnungen), so wäre sie zweifellos schnell zugunsten der letzteren gefällt.
Sicher fehlen uns präzise Informationen. Doch es scheint durchaus so, dass einige Genossen der Posadas-Tendenz in Guatemala genau solch einer Entscheidung zum Opfer gefallen sind.
Vor einiger Zeit hatten sie, so scheint es, einen gewissen Einfluss bei dem von Yon Sosa geführten Teil der Guerillas gewonnen, weil sie offenbar das Verdienst hatten, sich kühner als viele Andere in diese Aktion zu stürzen. So sehr, dass Castro es bei der "Trikontinental"- Konferenz für gut hielt, sie öffentlich anzugreifen. Zwischen Beschimpfungen und Verleumdungen warf er ihnen vor, ein arbeitertümelndes Programm zu verteidigen, zum Beispiel die Idee von Arbeiterräten zu vertreten.
Heute scheinen diese Genossen leider diesen Einfluss verloren zu haben. Es stimmt, dass die Polizeirepression dabei ihre Rolle gespielt hat. Doch wenn die Castristen die Guerillas wieder unter Kontrolle gebracht haben, so kann man ebenfalls mit Fug und Recht annehmen, dass das vielleicht auch daran liegt, dass die Guerilleros sich - angesichts der Abwesenheit von Kämpfen der Arbeiterklasse - fragen konnten, was "Arbeiterräte" in ihrem Programm zu suchen hatten.
Das ist nur ein kleiner Beweis dafür, dass die Trotzkisten auf dem Holzweg sind, die, von der Abwesenheit revolutionärer Kämpfe des Proletariats seit Ende des Zweiten Weltkriegs entmutigt, versucht haben, es durch die Bauernschaft zu ersetzen. Denn, solange sie nicht alle von ihnen bislang vertretenen Ideen verleugnen und sich einfach zu Sprechern des Kleinbürgertums vom Typ Castros machen, verdammt sie die Unlogik ihrer Position zum sicheren Scheitern.
Man kann vielleicht noch die Bezeichnung eines Revolutionärs verdienen, einfach nur weil man einen entschiedenen und konsequenten Kampf gegen die bestehende Gesellschaft vom Zaun bricht, aber das reicht nicht, um ein marxistischer Revolutionär zu sein. Denn wenn der Marxismus einen Sinn hat, das heißt wenn das Proletariat objektiv dazu berufen ist, die sozialistische Gesellschaft zu begründen, dann ist es, gerade wenn dieses dem revolutionären Kampf fern bleibt, umso notwendiger für uns vor allem in seinen Reihen aktiv zu sein, um ihm seine Inte-ressen und seine mögliche Rolle bewusst zu machen und seinen Kampf zu organisieren.